Zur Galerie, Bild anklicken „Mit dem Geist und den Zielen der Feuerwehr sehe ich mich eng verbunden“, sagte Bürgermeister Frank Ruppert während der Versammlung. „Und manchmal muss ich selbst Feuerwehr spielen, denn auch in der Kommunalpolitik brennt es ja hin und wieder“, sagte der Verwaltungschef. Er lobte den „professionellen Einsatz“ der Retter und versprach ihnen, die nötige Ausrüstung trotz der angespannten Haushaltslage bereitzustellen.
Die Kameraden und Kameradinn opfern große Teile ihrer Freizeit zum Wohle ihrer Mitbürger. Schulungen, regelmäßige Übungsdienste, Brandschutzerziehung in Kindergärten oder Schulen sowie die Brandschutzaufklärung bei Vereinen und Firmen gehören zu den regelmäßigen Aufgaben. " Ich würde mich freuen, wenn Versicherungen, Firmen, Verlage, Städte und Gemeinden die ehrenamtliche Arbeit der Kameraden in Form von Gutscheinen, Rabatten oder Ähnlichem unterstützen würden", regte Wehrführer Martin Schröder an.
2010 waren die ehrenamtlichen Retter der Stadt bei 141 Einsätzen gefordert. Sie retteten 22 Menschen aus Notlagen, löschten 52 Brände und leisteten in 55 Fällen technische Hilfe. Darunter zwei Großeinsätze beim Löschen der Eisdiele in der Schmiedestraße und beim Scheunenbrand in der Uhlenhorst.
„Für uns bedeuten die digitalen Melder Mehrarbeit und für die Stadt Mehrkosten“, erklärte Martin Schröder, bei der Mitgliederversammlung der ehrenamtlichen Retter.
Hintergrund: Statt, wie bisher, Änderungen an den Meldeempfängern selbst durchführen zu können, müssen die Geräte künftig eigens in die Kreisfeuerwehrzentrale nach Elmenhorst gebracht werden. „Schnell wie die Feuerwehr geht das künftig nicht mehr“, so Schröder. Und spontan schon gar nicht. Für Änderungen muss zunächst ein Formblatt ausgefüllt und ein Termin verabredet werden. „Bisher war das hier bei uns eine Sache von drei vier Minuten“, ärgert sich Schröder.
Mit den digitalen Meldeempfänger (DME) werden die Feuerwehrleute durch die Leitstelle in Bad Oldesloe im Notfall über Einsätze informiert. Bisher erhielten sie eine Sprachdurchsage, künftig können sie eine Textnachricht ablesen. Um die sensible Technik nicht freizugeben, haben die Geräte eine geheime Codierung erhalten, die nur durch einen Mitarbeiter des Kreisfeuerwehr-verbands bearbeitet werden kann. „Mit diesem Verfahren zeigt man, dass man den Feuerwehren misstraut“, sagte Schröder.
Wenn nun ein Feuerwehrmann beispielsweise eine neue Programmierung seines Melders benötigt, muss immer der Weg über Elmenhorst gewählt werden. Und weil die DMEs Optionen bieten, die die Schwarzenbeker Feuerwehr gerne nutzen möchte, die aber vom Verband vor der Programmierung nicht abgefragt wurden, mussten bereits sämtliche 100 Melder der Feuerwehr Schwarzenbek zur Umstellung. Schröder regt an, für jede Wehr ein individuelles Passwort zu erteilen, damit die Umprogrammierung wieder dezentral durchgeführt werden kann.
Wahlen
Zum Gruppenführer wurden Timo Lehmann und Sven Nelke gewählt.
Zum stellv. Gruppenführer wurden Berend Langelohe, Ulf Pielot und Axel Rose gewählt.
Beförderungen
Zum Feuerwehrmann wurden befördert:
Tobias Eggers Aron Ludwig Andre Tews Torsten Tews Christian Venema
Zum Oberfeuerwehrmann wurde befördert:
Benjamin Wulff
Zum Hauptfeuerwehrmann wurde befördert:
Torsten Friedrich Michael Hagel Christof Jansky Rico Kerstan Olaf Klask Ulrich Liedtke Lars Militzer Roland Schicke Torsten Schlaß Sören Wöhl
Ehrungen
Für 10-Jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:
Ulrich Liedtke Sven Richter Jan-Reinhard Riffel Benjamin Wulff
Für 20-Jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Andreas Baronowsky
Für 30-Jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Ulf Pielot
Für 25-Jährige Aktive Mitgliedschaft wurden mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber geehrt:
Michael Götze
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